Am Sonntag, dem 10. Juni 2018 feierten wir in St. Hedwig nicht nur das Kirchweihgedenken, sondern auch das 20 jährige Bestehen der eritreischen Gemeinde in St. Hedwig. Daher wurde die Lesung, das Evangelium, die Fürbitten und die Verkündigungen in deutsch und Tigrinya verlesen. Den Gottesdienst leiteten Pfarrer Rplf Glaser, Abba Davit und Pastoralreferent Helmut Preis. Musikalisch unterstützte der Chor der eritreischen Gemeinde den Gottesdienst.
In seiner Einführung berichtete Pfarrer Rolf Glaser zunächst von dem geschichtlichen Werdegang der Gemeinde St. Hedwig: der Bau der Kirche vor 63 Jahren von den damaligen Flüchtlingen aus dem Osten Deutschlands, der Gründung der eritreischen Gemeinde vor 20 Jahren und dem Umbau zum Haus-im-Haus, der die Kirche vor der Schließung bewahrte, der Bildung des Hedwigsforums, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Plattform für die Kirche des Ostens zu sein.
Zentraler Punkt dieses Gottesdienstes war ein Mobile, das die einzelnen Aktivitäten der Gruppierungen in den Gemeinden bildlich darstellte. Dazu gehört – so Pfarrer Glaser – das aufeinander Hören, das sich im Gleichgewicht halten, denn nur so kann eine Gemeinde funktionieren. Aber sie darf nicht um sich selbst kreisen, sondern ist auf Christus ausgerichtet.
Im Anschluss an die Lesung und das Evangelium stellte Pastoralreferent Helmut Preis zusammen mit den jeweiligen Sprechern die Arbeit der Gruppierungen vor. Jede Vorstellung wurde mit einer Fürbitte abgeschlossen.
Nach dem Gottesdienst wurde im Gemeindesaal das Kirchweihfest mit einem leckeren eritreischen Essen und Kaffee und Kuchen weitergefeiert. Zuvor wurde sowohl ein Danklied als auch ein Gebet gesprochen. Vielen Dank an alle Spender und Helfer*innen, die diesen Tag erst möglich machten.