Kirchweihfest in St. Hedwig

Ein Haus voll Glorie schauet oder was, schon wieder ein Fest? So könnte man vermuten, denn erst am Donnerstag haben wir ja unser Fronleichnamsfest gemeinsam gefeiert. Und nun das Kirchweihfest. Die Vorgaben macht hier unser Osterfest, das diesmal auf einem späten Zeitpunkt lag. Danach richten sich dann alle folgenden Feste (Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam). Da der Weihetag unserer Hedwigskirche am 12. Juni war, feiern wir das Fest selbst immer am Sonntag danach.

Eine Neuerung gab es dennoch, denn wir feiern seit diesem Jahr das Kirchweihfest zusammen mit der eritreischen Gemeinde als deutsch-eritreischen Gottesdienst, da die eritreische Gemeinde in unserer St. Hedwigskirche eine Heimat gefunden hat und seit dem Jahr 2000 zu unserer Gemeinde gehört.

So begann dann auch der Gottesdienst nicht nur mit dem Einzug der beiden Priester, sondern wurde auch von dem eritreischen Chor mit Trommeln und Gesang begleitet. – In seiner Katechese ließ Pastoralreferent Helmut Preis die Gemeinde eine Kirche aus lebendigen Steinen bauen. Dazu befragte er verschiedene Gemeindemitglieder, was zu einer lebendigen Gemeinde dazugehört. Pfarrer Rolf Glaser baute parallel dazu aus Backsteinen ein Haus, dessen Dach eine Nachbildung der Hedwigskirche darstellte.

Der Gottesdienst war sehr lebendig, auch durch die musikalische Begleitung durch Orgel und eritreischem Chor.

Nach dem Segen versammelte sich sowohl die deutsche als auch eritreische Gemeinde zum gemeinsamen Mittagessen, das dieses Mal von der eritreischen Gemeinde zubereitet wurde und sehr schmackhaft war. Mit Kaffee und Kuchen fand das Fest seinen Abschluss.

Allen, die durch ihr Mitwirken zum Gelingen des Festes beigetragen haben, sei herzlichst gedankt.