Heute, am 9. Oktober 2016 feierten wir unser Kirchweihfest und gedachten somit der Einweihung vom Oktober 1897. Ein Haus aus Stein als Raum für das geistige Leben der Gemeinde.
Im Evangelium für dieses Fest heißt es:
Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet, ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen ihn in der Wahrheit anbeten. (Joh. 4,19 – 24)
Darauf bezog sich auch die Predigt von Pfarrer Rolf Glaser. Kirche als Gebäude und Ausdruck von Macht und Stärke wird dem Anspruch Gottes nicht gerecht. Wenn jedoch der Geist Gottes die Menschen bewegt und somit die Kirchen zu Versammlungsorten der Gläubigen werden, dann erfüllen sie die gestellte Aufgabe und sind Orte des Geistes und der Wahrheit. Der Festgottesdienst wurde mitgestaltet von unserem Kirchenchor.
Im Anschluss an den gut besuchten Gottesdienst traf sich die Gemeinde zum gemeinsamen Mittagsessen im Josefshaus. Die Frauen hatten seit dem Morgen ein leckeres Essen gekocht, das bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen seinen Abschluss fand. Vielen Dank auch an alle Helferinnen und Helfer.
