Gründonnerstag 2019
in St. Hedwig

Am Donnerstag, dem 18. April 2019 um 19:30 Uhr feierten wir das letzte Abendmahl von Jesus.

Gründonnerstag hat nicht direkt mit der Farbe grün zu tun, sondern kommt aus dem Mittelalter und leitet sich von greinen ab, was so viel wie weinen bedeutet. Andere Deutungen beziehen sich auf das grüne Holz nach dem Evangelium von Lukas und hier die Stelle 23,31. Mit Gründonnerstag beginnen die Triduum Sacrum, die heiligen drei Tage, die vom Leiden und Sterben sowie der Auferstehung Jesu berichten.

Das Evangelium handelt von der Fußwaschung, die Jesus bei den Jüngern vornahm und die zumindest bei Petrus auf Ablehnung stieß, da er der Meinung war, eher sollte er Jesus die Füße waschen.

Zwei Aspekte waren Pastoralreferent Helmut Preis in seiner Predigt wichtig: einmal der Aspekt des Dienens und der Aspekt der Teilhabe und der Gemeinschaft am Reiche Jesu. Nicht das Wort Sauber benutzt Jesus, sondern Rein, das schon daraufhin deutet, dass es sich hier nicht um eine äußerliche Sauberkeit, sondern um eine innerliche Reinheit handelt. Wichtig sei – so PR Helmut Preis – immer die Verbundenheit mit Gott, also Gemeinschaft und Teilhabe am Reiche Gottes. Darum geht es Jesus; keine äußerliche zur Schaustellung, sondern die innere Verbundenheit mit Gott.

Nach der Eucharistiefeier wird das Allerheiligste in einer Prozession zu einem zweiten Tabernakel gebracht und der Altar ganz abgeräumt, als Zeichen des beginnenden Leidens. Ab jetzt läuten auch keine Glocken mehr, bis in der Osternacht das Gloria erklingt.