Heute Morgen, also an Aschermittwoch, um 8:30 Uhr versammelten sich zeitgleich in Mariä Himmelfahrt und St. Hedwig viele Kinder und Jugendliche, um den Beginn der Fastenzeit zu begehen. Die lustigen bunten Tage sind vorüber, jetzt beginnt die Fastenzeit. Alles nur noch grau und trist? Nein! Denn jetzt startet die Zeit, in der wir uns wieder selbst nähern können.
Pastoralreferent Rolf Müller machte den Unterschied deutlich. Sein am Anfang des Gottesdienstes scheinbar fröhlich in den Kreis der Kinder geworfenes Helau wich nach anfänglichem Zögern der Erkenntnis, das jetzt etwas neues beginnt. Dazu hielt er symbolisch die Schale mit der Asche für das Aschenkreuz empor und anschließend ein Ei, das schon auf Ostern verweist und deutlich werden lässt, wohin die Reise gehen soll.
Wie aber diese Fastenzeit sinnvoll begehen? Dazu konnten die Kinder zu den Begriffen Weniger und Mehr Beispiele finden. Unter anderem wurde für Weniger genannt: Süßigkeiten, Rauchen, schlecht über jemanden Reden, Streiten, weniger mit dem Smartphone oder am PC spielen. Für das Mehr kamen Begriffe wie Beten, sich vertragen und – ganz wichtig – teilen ins Spiel.
All das wollen und sollen wir auch in den nächsten Wochen probieren. Dazu teilte Rolf Müller am Ende des Gottesdienstes kleine Zettel aus, auf dem jeder notieren konnte, was für ihn in der Fastenzeit wichtig ist. Danach stand dann die Austeilung des Aschenkreuzes an. Zuvor wurde die Asche gesegnet; dabei halfen die Kinder unserem Pastoralreferenden.
Nach dem Vater unser und dem Segen begaben sich die Kinder und Jugendliche auf den Schulweg. Insgesamt ein schöner Auftakt für die Fastenzeit.