Pfarrversammlung

Roswitha_HoffmannAm Sonntag, dem 27.09.2015 gegen 11:00 Uhr begrüßte die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Frau R. Hoffmann die versammelte Gemeinde zur Pfarrversammlung zum Thema „Wie geht es weiter mit unserer Gemeinde„.

Norbert Walter erläuterte zunächst die Erweiterung unseres pastoralen Raumes. Aufgrund der Reduzierung von ca. 250 Pfarrgemeinden auf ca. 50 Gemeinden neuen Typs (allein in Frankfurt werden es am Ende nur noch 9 Pfarrgemeinden sein) geht auch die Entwicklung nicht spurlos an unserem pastoralen Raum vorbei. Zur Auswahl standen zunächst die Angliederung an den pastoralen Raum Höchst, der aber schon aus Gründen der dadurch steigenden Gemeindemitgliederzahl auf fast 30.000 nicht in Frage kam. Auch sind die geografischen Ausdehnungen für Nied-Griesheim nicht optimal. So blieb nur die Alternative einen pastoralen Pfarrversammlung_2015_2Raum Nied-Griesheim-Gallus zu schaffen, der auch vom Stadtdekan befürwortet wurde. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden und somit wird ab dem 1.1.2016 der erweiterte pastorale Raum Nied-Griesheim-Gallus ins Leben gerufen. Den Gemeinden bleibt dann Zeit bis zum Jahr 2020/21 die Voraussetzungen für eine Pfarrgemeinde neuen Typs zu schaffen. Der neue pastorale Raum umfasst folgende Gemeinden:
St. Pius – St. Gallus – Maria Hilf – Mariä Himmelfahrt (mit Sankt Hedwig) und St. Markus (mit Dreifaltigkeit) sowie den muttersprachlichen Gemeinden: Eritreische Gemeinde in St. Hedwig, der französischen Gemeinde in Dreifaltigkeit, der italienischen Gemeinde in St. Markus und der slowakischen Gemeinde in St. Pius, es entstehen also 7 Kirchorte.
Der neue pastorale Raum wird sich nach der nun anstehenden PGR Wahl Anfang des nächsten Jahres konstituieren. Zwei Fragen beschäftigten die versammelten Gemeindemitglieder:

  •  Konsequenzen für die Mitarbeiter der jetzigen Gemeinden. Vorläufig ist keine Änderung angedacht; wie es in der Zukunft aussieht konnte nicht beantwortet werden.
  • Gründe für die Erweiterung des pastoralen Raums bzw. Zusammenlegungen von Pfarrgemeinden. Priestermangel und ein Rückgang von Gläubigen sind die Hauptursachen für die Pfarrgemeinden neuen Typs.

Hans Polten berichtete über den Stand der derzeitigen Wahlvorbereitungen und stellte die einzelnen Kandidaten, die sich bereits für die Wahl zur Verfügung gestellt hatten, vor:

  • Roswitha Hoffmann
  • Christina Huber
  • Gabriele Klaucke
  • Monika Kottemer
  • Hans Polten
  • Torsten Rothacker
  • Klaus-Dieter Then
  • Norbert Walter
  • Stephanie Walter
  • Dr. Christoph Winterer
  • Diana Wrobel
  • Joachim Wrobel
  • Ulrike Zimmermann

Die Zahl von ursprünglich 18 Mitgliedern des neuen PGRs und damit notwendigen 30 Kandidaten wurde schon auf 12 Mitgliedern und 18 Kandidaten reduziert. Trotzdem fehlen z. Zt. noch 5 Kandidaten, damit eine Wahl möglich wird. Sollte es nicht gelingen aufgrund fehlender Kandidaten einen PGR zu wählen, so gäbe es die Möglichkeit dies zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen. In letzter Konsequenz führt die Nichtwahl eines PGRs zum Verlust der Eigenständigkeit der Gemeindeverwaltung und zur Fremdbestimmung. Daher sind alle Gemeindemitglieder nochmal aufgerufen, zu prüfen, ob sie nicht doch noch für den PGR kandidieren könnten.

Den dritten Teil der Pfarrversammlung bildeten 4 Arbeitsgruppen zu den Themen:

  • Martyria (Verkündigung und Weitergabe des Glaubens)
  • Koinonia (Gemeinschaft durch Teilhabe)
  • Liturgia (Gestaltung der Gottesdienste)
  • Diakonia (Dienst am / Hinwendung zum Menschen)

Zunächst erfolgte die Diskussion in den 4 Arbeitsgruppen, die erst eine Bestandsaufnahme der bereits geleisteten Dienste vornahmen, dann Perspektiven aufzeigten und Wünsche an den neuen PGR formulierten. Die Ergebnisse wurden kurz vorgestellt. Inzwischen war die Zeit schon weit fortgeschritten und zum Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagsessen.

Zusammenfassend war dieser Vormittag gekennzeichnet von konstruktiven Vorschlägen und guter Vorarbeit, sodass es keinen Leerlauf gab und die Zeit wie im Fluge verging.