Aus dem Kirchentagebuch wird unser „Das Wochenwort“

Liebe Leseinnen und Leser unseres Kirchentagebuchs,

Mit dem heutigen Tag geht unser tägliches Kirchentagebuch zu Ende. Ganze 85 (!) Kirchenbucheinträge sind es seit dem 15. März geworden. Keine(r) von uns Schreibenden hätte jemals am 19. März gedacht, dass diese Form der Kommunikation so lange bestehen bleibt – genauso wie niemand hatte voraussagen können, wie lange der Zustand des sehr eingeschränkten Lebens in unseren Gemeinden dauern könnte.

Die Kirchentagebucheinträge – die uns alle zum Nachlesen auf den Homepages erhalten bleiben – sind wie eine kleine Chronik dieser außergewöhnlichen Zeit. Und das, obwohl sie so verschieden sind wie diejenigen, die sie geschrieben haben. Da gab es viel Ermutigendes, Nachdenkliches, viele Zeitansagen und Diskussionsbeiträge zur aktuellen Lage, „heiße“ Themen zu Sachen, die uns als Kirche unter den Nägeln brennen und dabei immer ganz viel Geistliches. Vom Kirchenlied bis zum Songtext, vom Gebet bis zum Gedicht, von der Meditation bis zur Betrachtung eines Sonntagsevangeliums waren ganz verschiedene Textarten mit dabei. Unser Kirchentagebuch ist ein kleiner Schatz geworden, den wir bewahren wollen.

Seit einigen Wochen nun schon feiern wir jetzt wieder Gottesdienste, wir beginnen wieder mit den Sitzungen unserer Gremien und versuchen, uns auch wieder mit möglichst vielen Menschen und Gruppen „in echt“ zu treffen. Wir hoffen alle sehr, dass sich mehr und mehr eine „neue Normalität“ im kirchlichen Leben bei uns einstellt. Und so ändert sich auch das „Kirchentagebuch“. Aus einem Wort zum Tag wird jetzt ein Wort zur Woche; es nennt sich „Das Wochenwort“. Genau wie beim Kirchentagebuch kann es beim Wochenwort auch um etwas Besinnliches, Nachdenkliches oder Aktuelles gehen. Erscheinen soll es jeden Sonntag auf unseren Homepages.

Das Ende des Kirchentagebuches und der Beginn des „Wochenwortes“ ist auch eine gute Gelegenheit, „Danke“ zu sagen: An alle Webmaster, die Tag für Tag die Texte auf die Seiten eingestellt haben, manchmal auch mitten in der Nacht. Danke an alle Schreiberinnen und Schreiber der Kommentare zu den Einträgen auf der Homepage von Mariä Himmelfahrt – da waren viele gute Anregungen dabei. Und natürlich an alle Verfasserinnen und Verfasser der Tagebucheinträge selbst!

Rolf Müller, Pastoralreferent