Deutsch-eritreischer Gottesdienst in St. Hedwig

Der Kirchenraum ist gut befüllt mit Besuchern der deutschsprachigen und der eritreisch(tikrinya)sprachigen Gemeinde. Eine Trommel gibt den Rhythmus vor, der eritreische Jugendchor stimmt sein Lied an und zieht mit Ministranten, Pastoralreferent und vier Priestern ein. Der Rahmen ist wirklich festlich.

Barmherzigkeit – ein Gebot der Nächstenliebe war der Leitsatz des Gottesdienstes. Ausgehend vom Schrifttext des Sonntags: Jesus erzählt das Beispiel des barmherzigen Samariters, der die Not des Nächsten sieht und nicht einfach vorbei geht, sondern hilft. Naheliegend zur Situation der Flüchtlinge, die auch aus Eritrea zu uns kommen,  wurde dies Gebot an einem Werk der Barmherzigkeit verdeutlicht: „Fremde und Obdachlose aufnehmen“. 3 Statements gab es hierzu: Ankunft in Deutschland vor 30 Jahren und heutzutage, Café International und Sprachcafé. (Siehe hierzu eigenen Artikel Café International).

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E. Misterek und Johannes berichten vom Sprachcafé
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R. Hoffmann berichtet vom Café International

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Überraschung wurde der Gottesdienst von vier Priestern zelebriert. Pfr. Glaser brachte Don Pedro aus Brasilien mit, der bei ihm zu Besuch weilt und der Vertreter des eritreischen Pfarrers, Abba Kibreab Saad hatte Besuch von Abba Hidrai einem Zisterziensermönch aus Eritrea.

Im Anschluss gab es Begegnung bei einem gemeinsamen Mittagessen mit eritreischen Speisen und Kaffee und Kuchen. Viele Gottesdienstbesucher nutzten diese Gelegenheit, die guten Kontakte zu pflegen und blieben bis weit in den Nachmittag da.

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Das Buffet
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Zeit für Begegnung