Am Samstag, dem 13. Mai 2017 feierten wir um 16.00 Uhr unseren Krankengottesdienst in Mariä Himmelfahrt.
Entgegen den Wetterprognosen war es ein wunderschöner Frühlingsnachmittag mit Sonnenschein und Temperaturen über 20°. Ein Hinweis darauf, dass es kein Gottesdienst mit Trübsal und Schwermut sein würde, wie der Name es vielleicht vermuten lassen könnte, sondern ein Gottesdienst der Hoffnung und Zuversicht ausstrahlte.
Das wurde auch in der Predigt von Pfarrer Rolf Glaser deutlich, die sich am Evangelium des Gottesdienstes orientierte und von der Heilung des Blinden erzählte.
Leiden hat verschiedene Ursachen und die, die Leid erfahren werden entweder von anderen gemieden bzw. ziehen sich zurück. Jesus dagegen geht auf die Menschen zu und berührt sie. Genau diese Erfahrung durften viele Menschen in diesem Gottesdienst machen, indem sie das Sakrament der Krankensalbung empfingen. Dabei steht nicht in erster Linie die Heilung von Krankheiten im Vordergrund, sondern die Erfahrung, dass man in seinem Leiden nicht alleine ist. Durch das Auflegen der Hände und die Salbung wird dies auch mit einem sichtbaren Zeichen deutlich.
Auch die Teilnahme an der sich daran anschließenden Eucharistiefeier ist ein Zeichen der Gemeinschaft mit den Menschen und mit Gott. Für viele Menschen ist dieser Gottesdienst eine wichtige Kraftquelle und wurde wieder liebevoll von unserem Caritas- und Sozialausschuss vorbereitet.
Im Anschluss waren die Gottesdienstteilnehmer noch zu einem Essen in unserem Gemeindehaus eingeladen, das unsere Frauen bereits seit dem Mittag vorbereitet hatten. Bei einem Glas Bier, Apfelwein oder Wasser klang dieser schöne Nachmittag dann aus.