Ikonen gegen den Krieg

„Vorhinweis“ Ausstellung „ Ikonen gegen den Krieg“


Vom 16. Februar bis 16. März 2024 wird in St. Hedwig die deutschlandweit viel-
beachtete Ausstellung „Ikonen gegen den Krieg“ gezeigt. Sie wird von Bischof
Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch der in Deutschland und Skandinavien
wohnenden katholischen Ukrainer des byzantinischen Ritus, im Rahmen einer
Vernissage im 2. OG von „Haus in Haus“ St. Hedwig am Freitag, 16. Februar
2024, 19:00 Uhr eröffnet.

Der Bischof wird auch die Fastenpredigt am Tag danach um 17.30 Uhr zum
gleichen Thema halten.

Bei den Kunstobjekten handelt es sich um grobe Kistendeckel oder Böden, auf
die Ikonen geschrieben sind. Teilweise sind noch Scharniere dran, bei anderen
fehlen Stücke aus dem Holz. Die Bretter sind abgebrochen oder abgesplittert.

Die Künstler benutzen das Holz leerer Munitionskisten, um sie als Ikonenbilder
zu gestalten. Aus den leeren Kisten, Symbol für Krieg, Leid und Tod, werden
dadurch Kunstwerke, die das Leben bejahen und Trost spenden sollen. Die
Idee zu diesem berührenden Projekt hatten die ukrainischen Künstler bereits
2014, als Russland die Krim besetzte.

Aus dem Atelierfenster sah Oleksandr Klymenko die Krankenwagen, die die Verwundeten von der Front gebracht haben. Als er selbst an die Front musste, fielen ihm die Munitionskisten auf. Aus etwas Todbringendem schaffen sie nun eine Hilfe für die Ukraine, denn der Erlös des Verkaufs der außergewöhnlichen Ikonen geht an ein mobiles Hospital
in der Ukraine“

(Quelle: https://bistum-regensburg.de/news/ausstellung-und-vortrag-ikonen-
gegen-den-krieg)‘ “

Ikonen gegen den Krieg – Kunst auf Munitionskisten

Ikonen gegen den Krieg – Kunst auf Munitionskisten: Unter diesem Titel wird am Freitag, 16. Februar, bis Samstag, 16. März, eine Ausstellung mit Werken von Sofia Atlantova und Oleksandr Klymenko im 2. Stock der Kirche St. Hedwig (Elsterstraße 18) gezeigt.

Einen ungewöhnlichen Untergrund nutzen die Künstler für ihre Werke. Grobe Deckel oder Böden von leeren Munitionskisten, auf die die Ikonen geschrieben sind. Teilweise befinden sich an den Seiten noch Scharniere – bei anderen sind Stücke aus dem Holz herausgebrochen. Die Bretter sind abgerissen oder gesplittert. Dieses Holz dient nun als Grundlage für Ikonenbilder. Aus den leeren Kisten, Symbol für Krieg, Leid und Tod, werden dadurch mehr Kunstwerke – sie bejahen das Leben und spenden Trost. Mit ihnen wird Gott sichtbar.

Die Idee zu diesem berührenden Projekt hatten die ukrainischen Künstler bereits im Jahr 2014, als Russland die Krim besetzte. Aus dem Atelierfenster sah Oleksandr Klymenko die Krankenwagen, die die Verwundeten von der Front brachten. Als er selbst an die Front musste, fielen ihm die Munitionskisten ins Auge. Aus etwas Todbringendem schaffen sie nun eine Hilfe für die Ukraine. Der Erlös des Verkaufs der außergewöhnlichen Ikonen dient der Unterhaltung eines mobilen Hospitals in der Ukraine.

Vernissage mit Bischof Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Deutschland und Skandinavien:

Freitag, 16.2.2024, 19 Uhr, St. Hedwig, Elsterstraße 18, 65933 Frankfurt.

Mit Rahmenprogramm der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde Frankfurt

Der Bischof wird auch die Fastenpredigt am Samstag, den 17.2.2024 um 17:30 Uhr zum gleichen Thema halten.

 

Über die Künstler:innen

Oleksandr Klymenko: Geboren 1976 in Kyiv (Kiew), ist er heute Künstler, Kunstkritiker und Schriftsteller. Nach seinem Studium an der Nationalen Akademie für Kunst und Architektur absolvierte er ein Postgraduiertenstudium am Rylsky Institut für Kunstgeschichte, Volkskunde und Ethnografie in Kyiv. Dort arbeitete er anschließend am Staatlichen Boychuk Institut für dekorative und angewandte Kunst und Design. Er ist der Erfinder des Projekts „Ikonen gegen den Krieg“.

Sofia Atlantova: 1981 in Kyiv (Kiew) geboren, absolvierte sie ihr Studium an der staatlichen Shevchenko-Kunstschule und der nationalen Akademie für Kunst und Architektur in Kyiv. Sie arbeitet im Gebiet der Monumental- und Staffeleikunst, als Buchillustratorin und Installationskünstlerin.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstags 16:00 – 18:00 Uhr, donnerstags 10:00 – 12:00 Uhr, 15:00 – 17:00 Uhr, Samstags 14:30 – 17:30 Uhr, Sonntags 12:00 – 14:00 Uhr. Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Termine, auch für Gruppen, nach Vereinbarung. Terminanfragen per E-Mail: r.manger@sankthildegard-ffm.de. Spendenmöglichkeit für das mobile Hospital.

Veranstaltungskooperation von:

  • Hedwigsforum – Kirche der Welt
  • Kath. Pfarrei St. Hildegard Frankfurt
  • Ackermann-Gemeinde, Diözesanverband Limburg
  • Ukrainische Griechisch-Katholische Gemeinde Frankfurt