Aufruf zur Kundgebung: Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!

Aufruf zur Kundgebung: Demokratie verteidigen –
Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck
!

am Samstag, 20. Januar 2024,
13 Uhr auf dem Römer

+++ Breites Bündnis aus über 60 Initiativen, Verbänden und Vereinen ruft zur Teilnahme auf +++ Mehrere Tausend Menschen erwartet

Mit Redebeiträgen von:

+ Mike Josef (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt)

+ Eleonore Wiedenroth Coulibaly und Hadija Haruna-Oelker (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland)
+ Philipp Jacks (Deutscher Gewerkschaftsbund und Initiative #AfDNee)
+ Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank)
+ Hibba Kauser (Aktivistin)
+ Newroz Duman (Initiative 19. Februar)
+ Yasmin Alignaghi (Paritätischer Wohlfahrtsverband)
+ Eva Walter (Frankfurt solidarisch)
+ Holger Kamlah (ev. Stadtdekan, Römerbergbündnis)

Und den Frankfurter Live-Acts:

+ Shantel (Balkanbeats)
+ The OhOhOhs (Analog-Techno)

Hintergrund:

Nicht überraschend, aber nun offiziell. Führende AfDler, andere einflussreiche Rechtsextreme und Unternehmer*innen wollen, dass Millionen von marginalisierten Menschen aus Deutschland deportiert werden, wie Recherchen des Portals Correctiv belegen.

Diese menschenverachtenden Ideen im Gewand von Abschiebungen und Ausweisungen sind keine rechtsextremen Gedankenspiele, sondern konkrete Pläne einflussreicher AfDler, von Mitgliedern der sogenannten „Werte-Union“ zusammen mit den Identitären und Neonazis. Zeitgleich verzeichnet die AfD in den Umfragen mittlerweile hohe Zustimmungswerte, ist in vielen Bundesländern stärkste Kraft und bundesweit auf Platz zwei der Zustimmung. Im Herbst könnte sich ihr politischer Einfluss im Osten Deutschlands vervielfachen.

Das alles ist keine Frage von politischer Einstellung. Es ist ein Infragestellen des Rechtsstaates und damit nichts weniger als ein Angriff auf die Basis unseres Zusammenlebens, unser humanistisches Menschenbild und unsere demokratischen Werte in Deutschland. Was es jetzt braucht, ist ein aktives Aufstehen gegen Rechts aus der ganzen Breite der Gesellschaft. Von der Antifaschist*in bis zum Konservativen, vom Gewerkschaftler bis zur Pastorin, von der Bäuerin bis zum Banker: Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie zu verteidigen! Ein AfD-Verbot muss geprüft und der politische Einfluss zurückgedrängt werden. Nur wenn wir über Grenzen hinweg für unsere Demokratie einstehen, werden wir sie erhalten!

Der DGB Frankfurt am Main gehört zu dem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis, das zu der Kundgebung aufruft.

In der Anlage das Plakat, ein Sharepic und die Pressankündigung des breiten Bündnisses „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“

Ergänzend hier ein Zitat des Frankfurter DGB Vorsitzenden Philipp Jacks:

„Die bundesweiten Demonstrationen in den letzten Tagen zeigen: Der Aufstand der Anständigen hat begonnen! Diese Dynamik muss nun aufrecht erhalten werden, die Verteidigung der Demokratie muss für alle zum Dauerthema werden. Die AfD ist eine arbeitnehmerfeindliche Partei, deshalb rufen die Gewerkschaften im DGB alle Beschäftigten auf, an der Kundgebung teilzunehmen und sich in dieser herausfordernden Zeit dauerhaft gegen Rechts zu engagieren.“

Mit kollegialen Grüßen

i.A. Hanne Reininger
Assistentin 

DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main
Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, Haus 1, 1. Stock, 60329 Frankfurt am Main

Fon +49 (0)69 27 30 05-72
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