Gottesdienst der Nationen 2018

Zum Abschluss der Visitation durch Bischof Dr. Georg Bätzing feierte der pastorale Raum Nied-Griesheim-Gallus am Sonntag, dem 6. Mai 2018 in St. Markus den Gottesdienst der Nationen. Für diesen Gottesdienst haben sich die muttersprachlichen Gemeinden des pastoralen Raums mit den Ortsgemeinden zusammengefunden und gemeinsam diesen Gottesdienst ausgerichtet:

  • Italienische Gemeinde
  • Eritreische Gemeinde
  • Französischsprachige Gemeinde
  • Polnische Gemeinde
  • Afrikanisch-englischsprachige Gemeinde
  • Slowakische Gemeinde
  • 5 Territorialgemeinden Nied-Griesheim-Gallus

Dieser Gottesdienst ist sehr beliebt und es ist nicht einfach einen Platz in der Kirche zu bekommen. Viele mussten daher mit einem Stehplatz vorlieb nehmen.

Nach dem Einzug, den unsere Eritreer mit Trommeln und Gesang bekleideten begrüßte Pfarrer Rolf Glaser zunächst den Bischof. Im Anschluss eröffnete Bischof Dr. Georg Bätzing den Gottesdienst. Im Kyrie wurde in verschiedenen Sprachen der momentanen Brennpunkte in unserem Leben gedacht. Das Gloria wurde von der afrikanisch-englischsprachigen Gemeinde gesungen und getrommelt. Im Evangelium ging es um das Verhältnis Jesus zu uns und was wir tun sollten, damit wir seine Freunde sind.

Das war auch das Thema der Predigt, die Bischof Georg Bätzing hielt. Nach dem er erläutert hatte, in welchem Kontext diese Worte gesprochen wurde, zeigte er auf, wie wichtig dieses neue Gebot für unser Leben ist. Nicht Knechte sind wir, sondern Freunde. Um diesen neuen Status gerecht zu werden, sind keine zahllosen Regeln zu befolgen, sondern nur das eine Gebot zu halten: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.

Nach der Eucharistiefeier und dem Segen zogen Priester und Ministranten wieder unter der Begleitung von Trommeln und eritreischem Gesang aus der Kirche.

Auch dieser Gottesdienst zeigte wieder einmal, wie vielfältig und bunt unser Glaube ist. Aus vielen Ländern kommen Menschen zu uns, es eint sie der gemeinsame Glaube an Christus.

 

 

 

 

 

Nach dem Gottesdienst war Gelegenheit zum Gespräch und zum Mittagessen, das viele eifrige Hände zubereitet hatten und für jede Geschmacksrichtung etwas boten: ob afrikanisch, eritreisch, italienisch, französisch, polnisch oder slowakisch – immer war es sehr gut und geschmackvoll.