Das Zelt ist wieder abgebaut, die Tische und Bänke zurückgeräumt, die vielen Gläser und Teller gespült, das Fest ist vorüber. Wir durften am Sonntag, dem 3. Juli 2016 über 300 Gäste begrüßen, die mit uns zunächst einen festlichen Gottesdienst feierten.Pünktlich um 15.00 Uhr setzte sich ein langer Zug aus Ministranten, Pastoralreferenten, Diakonen und Priestern in Richtung Kirche in Bewegung. Nach dem feierlichen Einzug begrüßten die Pastoralreferenten Rolf Müller und Ralf Albensoeder Pfarrer Rolf Glaser. Bevor Pfarrer Glaser den Gottesdienst eröffnete, gratulierte er jedoch dem Geburtstagskind Dr. Montag zu dessen 95. Geburtstag und begrüßte die anwesenden Gäste und Helfer, die dieses Fest so erst möglich machten.
Nach zwei Lesungen und dem Evangelium nach Lukas, in dem es um die Frage des Johannes des Täufers geht, ob Jesus der Messias sei, ging Diakon Dieter Wekenborg in seiner Predigt, ausgehend vom Evangelium, auf die Erfahrung ein, dass das Leben auf lang vorbereitete oder erwartete Ereignisse, wieder weitergeht. Er verknüpfte geschickt diese Erfahrungen der Jünger mit dem Einsatz von Rolf Glaser in den bisherigen 25 Jahren als Priester in seiner Kirche. Eine Kirche für die Menschen, nicht einer Kirche um ihrer selbst willen.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von den Chören beider Gemeinden, den Organisten M. Schäfer und W. Röckel sowie dem Bläserensemble aus Biedenkopf.
Nach der festlichen Eucharistiefeier, überreichte unser Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz zwei Urkunden an Pfarrer Rolf Glaser: in der Jubliläumsurkunde dankte Weihbischof und Apostolischer Administrator Manfred Grothe in perönlich gehaltenen Worten für die in den letzten 25 Jahren geleistete Arbeit und ernannte in der zweiten Urkunde unseren Pfarrer zum Ständigen Vertreter des Bischöflichen Kommissars (Stadtdekans). Im Anschluss daran übergaben Frau A. Polten und Ch. Huber zwei Geschenke in Form eines Fotobuches und einer Kerze. Im Anschluss gratulierten zwei Vertreterinnen der Pfarrgemeinderäte (Ch. Mendler / U. Zimmermann) von Nied und Griesheim.
Der Segen wurde im ökumenischen Sinne zusammen mit den anwesenden evangelischen Pfarrern und Pfarrerin von Nied und Griesheim gespendet.
Nach dem Auszug begann der gemütliche Teil des Festes, in dem verschiedene Grußworte gesprochen wurden, untermalt von den beiden Bands der Gemeinden Nied und Griesheim Geistreich und Faith. – Ein großes Buffet mit vielen Salaten und Fleisch für jeden Geschmack sorgte dafür, dass niemand verhungern musste. Mit Kaffee und Kuchen, Wein und Bier fand dieser schöne Tag einen würdigen Abschluss.