Am 26.02.2015 öffneten Manfred und Dominik Mendler ihr Reisetagebuch „Kambodscha“. Hier nun eine kurze Zusammenfassung des Vortrags von Christine Mendler.
In der Nähe von Siem Reap gibt es ein kleines Dorf-Zentrum für etwa 40 alleinstehende Frauen und bedürftige Kinder gegründet vom Verein „Congkem Thmey-Neue Hoffnung e.V.“ Sie werden monatlich mit geringen Geldbeträgen, Reis, Schulbüchern, Kleidung und Medizin versorgt. Die Frauen haben dort die Möglichkeit, auf den Ackerflächen des Zentrums zu arbeiten und sich damit ihren Lebensunterhalt zu sichern. Gleichzeitig werden Kinder in der Einrichtung betreut und erhalten Nachhilfeunterricht in allen Fächern, besonders unterstützt werden sie im Bereich Englisch und Computern.
Da die Stromversorgung unzureichend war, befasste sich die Regionalgruppe Frankfurt von „Ingenieure ohne Grezenen e.V.“ mit diesem Projekt. Ende Oktober, Anfang November 2014 reisten Manfred und Dominik Mendler von der Katholischen Pfarrgemeinde Frankfurt-Nied und Jürgen Seibt drei, bzw. vier Wochen nach Kambodscha und sorgten für eine nachhaltige Elektrifizierung des Zentrums.
Bei dem Gemeinschaftshaus sind nun zwei Solar Home Systems (SHS) im Einsatz. Damit können vier Laptops für den Nachhilfeunterricht und zwei Ventilatoren zur Kühlung dieses Schulraumes betrieben werden. Des Weiteren wurde eine Solar-Tauchpumpe im Brunnen installiert, anstelle des vorher benutzten Dieselmotors. Durch die installierte Tröpfchen Bewässerung können die Ackerflächen effektiver bewässert werden.