Kirchenbauten und die Veränderungen durch die Reformation

Um dieses Thema ging es am 3. Mai in der Pfingstkirche bei einem gut besuchten Vortrag im Rahmen des ökumenischen Jahresprogramms zum Reformationsjubiläum im Pastoralen Raum bzw. Planungsbezirk Nied-Griesheim.

Der Kunsthistoriker Dr. Christoph Winterer berichtete sehr kurzweilig (und ohne Skript!), dass man eigentlich von Reformationen sprechen müsse. Er erläuterte die Entwicklungen der Kirchenräume und der Liturgie vor Luther, die allein schon spannend waren. Die Impulse durch die verschiedenen Reformationsbewegungen wie der Bettelorden und die Reformatoren um Luther, Calvin und Zwingli brachte nicht nur die evangelischen Kirchen hervor, sondern veränderte auch die katholische Kirche. Vieles wurde aber auch in den Kirchen der Reformation beibehalten. So befrucht(et)en sich die Kirchen gegenseitig.

Im anschließenden Gespräch erzählten die Zuhörer sehr angeregt von ihren persönlichen  Erfahrungen und den Unterschieden in lutherischen, reformierten, unierten und katholischen Gottesdiensten sowie den jeweils zugrundeliegenden Denkansätzen.

Dieser Abend gab viele Impulse, die es wert wären, in ökumenischen Glaubensgesprächen vertieft zu werden. Vielleicht greift die eine oder der andere das ja auf …

Bild und Text: Barbara Sadrina-Wagner