Karfreitag in St. Hedwig

Pünktlich um 15.00 Uhr am Freitag, dem 30. März 2018 hatte sich die Gemeinde in St. Hedwig zur Karfreitagsliturgie versammelt. Am Karfreitag gedenken die Christen des Leidens und Sterbens von Jesus Christus. Dem entsprechend ist die Liturgie: keine Orgel, kein Glockengeläut, kein Weihrauch. Die Stille ist fast körperlich zu spüren.

Am Beginn des Gottesdienstes steht das Evangelium vom Leiden und Sterben nach Johannes. Dies wird von 3 Sprechern vorgetragen. Im Anschluss daran hielt Pastoralreferent Helmut Preis die Predigt. Hier ging es um die Frage, wieviel Leid ein Mensch ertragen kann. Von der Brandkatastrophe im sibirischen Kemerowo aus zeichnete er ein Bild wie vielfältig das Leben von Leid geprägt ist und wie dennoch immer wieder Menschen damit fertig werden. Ein Blick auf Jesus zeigt auch am Karfreitag Hoffnung, denn für Christen bleibt die zu erwartende Auferstehung.

Es folgen die Großen Fürbitten, die überall auf der Welt in dieser Form und Inhalt gebetet werden. Ein weiterer Punkt ist die Kreuzverehrung, bei der das verhüllte Kreuz zunächst in die Kirche getragen wird und mit jedem Seht, das Kreuz, an dem der Herr gehangen etwas enthüllt wird.

Das Vater unser, eine Kommunionausteilung und ein Segensgebet beenden dann die Liturgie.