Friedensgottesdienst und Ausstellungseröffnung

Pojednanie / Versöhnung in Progress

Am 1. September 2017 um 18.00 Uhr fand in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt der traditionelle Friedensgottesdienst für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt statt. v.l.n.r. Pfarrer Vincent Jijingi, Pfarrer Klaus Wüst, Monsignore Dr. Henryk Bolczyk Als Hauptzelebrant konnte Pfarrer Klaus Wüst gewonnen werden. Ihm zur Seite konzelebrierte als Vertreter für die polnischen Christen Monsignore Dr. Henryk Bolczyk und Pfarrer Vincent Jijingi. Nach einer Begrüßung von Pastoralreferent Helmut Preis eröffnete  Dr. Jörg Lüer, Leiter des Berliner Büros der Deutschen Kommission Justitia et Pax und stellvertretender Vorsitzender der deutsch-polnischen Maximilian-Kolbe-Stiftung, den Gottesdienst mit einer Statio. Sie bezog sich thematisch auf die sich an den Gottesdienst anschließende Eröffnung der Ausstellung Pojednanie / Versöhnung in Progress der Maximilian-Kolbe-Stiftung. Versöhnung, so Dr. Jörg Lüer sei, wenn sie ernsthaft betrieben werden soll, ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess, der gerade im deutsch-polnischen Bereich auch mit Rückschlägen zu kämpfen hatte. Geduld und immer wieder auf den anderen zuzugehen führte letztendlich zum Erfolg.

Der Gottesdienst wurde vom Liturgieausschuss, hier sei Frau Angelika Polten besonders gedankt, vorbereitet. So auch die Fürbitten, für die auf einer großen Weltkarte die Brennpunkte markiert und für jedes Land gebetet wurde.

 

Frau Dr. Bernadette WeylandIm Anschluss an den Gottesdienst wurde die Ausstellung Pojednanie / Versöhnung in Progress der Maximilian-Kolbe-Stiftung im Josefshaus eröffnet.

Durch den Abend führte Peter Hoffmann, stellvertretender Vorsitzender des Hedwigforums und  Diözesanvorsitzender der Ackermann-Gemeinde Limburg.

Frau Dr. Bernadette Weyland, OB-Kandidatin der CDU für Frankfurt, sprach ein Grußwort und bekundete somit ihr Interesse an der Ausstellung.

Dr. Jörg Lüer

 

Zentraler Punkt der Eröffnung war die sehr engagiert vorgetragene  Rede von Dr. Jörg Lüer, der sehr anschaulich den schwierigen Prozess von den Anfängen bis Heute vor unseren Augen Revue passieren ließ. Angefangen von den Briefen, die die Bischöfe beider Länder austauschten bis zum Zerfall des Ostblocks. Auch heute ist dieser Versöhnungsprozess noch nicht abgeschlossen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Ausstellung kann in der Zeit vom
1. September bis 17. September 2017, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. (Montags geschlossen)
Auf der Beun 18, 65933 Frankfurt-Griesheim

 

Weitere Informationen zu diesem Abend und besonders zu der Ausstellung können Sie auch auf der Homepage des Hedwigsforums (ext. Link) nachlesen.