Das Wochenwort 47

Mai – Marienmonat

 

Das heutige Wochenwort kommt von:

Pfr. Juraj Sabados
(Pfarrverwalter/Kooperator)

 

Sonntag, 2. Mai 2021

 

Der Mai ist ein Frühlingsmonat und die Natur erwacht zum Leben. Die Kirche gedenkt in diesem Monat der Gottesmutter Maria, der Mutter Jesu – sie ist schließlich ein Inbegriff des wachsenden Lebens.

Maria steht den Menschen nahe. Versuchen wir besonders in diesem Monat unsere Anliegen im Gebet zu ihr bringen.

Licht im Dunkel

Maria, ich erzähle dir, was ich erlebt habe:

Schönes und Schweres,
Belangloses und Wichtiges,
helles und Dunkles.

Ich erzähle es dir.

Schwierigkeiten bleiben Schwierigkeiten.

Aber das Vertrauen auf dich gibt Ruhe.
Du sorgst für mich.

Das ist dann so, wie wenn jemand in einem
Dunklen Raum das Licht anknipst.

Manchmal ist es dunkel und einsam um mich,
und ich falle, weil ich weiß, dass es dunkel ist.

Du gibst mir Halt, denn du bist einfach da.

Du nimmst Anteil an dem, was mich bewegt.

Du wendest dich mir liebevoll zu.

Oft verdränge ich dich,
weil ich zu sehr mit mir beschäftigt bin,
weil ich das Sehen verlernt habe,
weil ich niemandem um Hilfe bitten möchte.

Es reicht, wenn ich an dich denke,
dann wird in meinem Inneren das Licht angeknipst,
dann erfüllt dein Strahlen die Nacht,
dann durchdringt deine Wärme die Kälte,
dann bekomme ich neue Energie,
dann geht glauben fast wie von alleine,
dann bekommt Gott in meinem Herzen wieder Raum.

(von Birgit Maier, Schönstatt-Bewegung)