Das Wochenwort 37

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

Das heutige Wochenwort kommt von:
Verena Nitzling, Gemeindereferentin

 

Sonntag, 21. Februar 2021

 

haben Sie gestern auch die wärmenden Sonnenstrahlen und den blauen Himmel genossen?

Da kommt beim Aufwachen früh morgens doch gleich Freude auf, oder?

Ich hoffe, Sie sind am Aschermittwoch gut in die Fastenzeit gestartet.

In den letzten Tagen, Wochen und Monaten habe ich viele Gespräche vor allem mit Familien geführt, die während der Zeit des Lockdowns an und über ihrer Grenze den täglichen Alltag bewältigen.

Einige von ihnen umtreiben neben dem täglichen Wahnsinn der Organisation von Home-Office, Home – Schooling, Home-Kindergarten auch existentielle Ängste und Sorgen, finanzielle Nöte, Sorge um den Arbeitsplatz oder sogar den Verlust dessen.

Da steht das Klagen berechtigterweise an erster Stelle.

Dennoch möchte ich Ihnen heute einen Perspektivwechsel ermöglichen – die Sonnenstrahlen und die damit verbundene Freude, jedenfalls in mir – setzen ein Zeichen gegen die Dunkelheit, den Frust und die Unsicherheit des Lockdowns.

In der Fastenzeit bereiten wir uns auf Ostern vor – das Fest der Freude, Hoffnung und des Lebens.

Das Bistum Limburg hat in dieser Fastenzeit eine Aktion ins Leben gerufen, die den Titel „good-news“ trägt. Unter www.good-news.bistumlimburg.de werden hoffnungsvolle, schöne und wunderbare Nachrichten aus dem Leben gesammelt.

Gerne möchte ich Sie dazu ermutigen und einladen, sich mit Ihrer ganz persönlichen hoffnungsvollen, freudigen, wunderbaren Nachricht an der Aktion zu beteiligen.

Klicken Sie einfach auf den Link und teilen Sie dort mit den Menschen Ihre schöne, freudige Nachricht.

Und wenn Sie das Gefühl haben, dass die Klage und die Not dem derzeit im Weg stehen, möchte ich Ihnen gerne https://klageraum.online/ vorstellen. Ein Ort, an dem alle kleinen und großen Nöte dieser Zeit ihren Platz und ihre Aufmerksamkeit finden – auch im Lockdown, auch in der Quarantäne und in der Isolation ist dieser Klageraum erreichbar.
Das Angebot ist als spirituelles Angebot zu verstehen, das Menschen Raum geben soll, sich und das, was sie bewegt, auszudrücken.

Klagen schafft Beziehung. Denn Klagen heißt: aussprechen, damit jemand hört!

Gemeinsam klagen schafft Solidarität. Denn gemeinsam klagen lässt spüren: Ich bin mit meiner Not nicht allein!

Klage ist Hoffnung!

Aus der Klage heraus kann ich dann die Hoffnung spüren, dass das Leben, auch im Lockdown viele schöne, freudige, wunderbare Augenblicke für mich bereithält

 

In diesem Sinne wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete Fastenzeit.

Bleiben Sie gesund und von Gott behütet,

Ihre Verena Nitzling