Am Freitag, dem 25. August blieben die Pfarrämter, die Büros und die Kindergärten des pastoralen Raums geschlossen. Grund dafür war der alljährliche Betriebsausflug der Hauptamtlichen. Bei gutem Wetter starteten die Ausflügler gegen 8.00 Uhr morgens mit zwei Bussen in Richtung Mosel. Mit einer kleinen Pause auf einem Rastplatz gelangten wir gegen 10.00 Uhr an unser erstes Ziel.
Die auf einer kleinen Anhöhe gelegene Wallfahrtskirche Bleidenberg aus dem 13. Jahrhundert war durch einen kleinen Fußmarsch schnell erreicht. In der Kirche hielt Pfarrer Rolf Glaser eine kleine Andacht. Im Anschluss daran gab es ein kleines Frühstück, das unsere Sekretärinnen aus Mariä Himmelfahrt im Vorfeld bereits zusammengestellt hatten. Nach dieser Stärkung hatten wir die Wahl zwischen zwei Angeboten:
- Rückweg bis zum Bus und Weiterfahrt nach Alken mit einer Stadtführung oder
- Einer kleinen Wanderung zunächst bis fast an die Mosel, um dann den Aufstieg zur Burg Thurant in Angriff zu nehmen. Nach ca. 45 Minuten konnten wir die Burg dann auch besichtigen, was wir dann auch eifrig taten.
Erbaut wurde die Burg Anfang des 13. Jahrhunderts von Pfalzgraf Heinrich aus dem Adelsgeschlecht der Welfen. Bereits 1248 wurde die Burg nach einer Belagerung von den Erzbischöfen von Trier und Köln erobert und durch eine Trennmauer geteilt. Im 19. Jahrhundert zur Ruine verfallen, gelangte sie 1911 in den Besitz von Geheimrat Dr. Robert Allmers, der sie wieder aufbaute.
Nach der Besichtigung ging es dann an den Abstieg durch den Weinberg. In Alken angekommen war dann Zeit für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen.
Gegen 17.00 Uhr gab es dann noch eine Führung durch die Stiftskirche St. Castor. Die Ursprünge dieser Kirche reichten bis zu den Karolingern. Die wechselvolle Geschichte hätte am Beginn des 19. Jahrhunderts fast mit einem Abriss geendet, denn die Franzosen wollten nur eine Kirche haben. Und nur die Kirche sollte erhalten bleiben, in der das Taufbecken stand. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde dann das Taufbecken aus der Pfarrkirche in die Stiftskirche gebracht. Deshalb können wir heute noch diese Kirche besichtigen.
Der Tag endete im Speiselokal Weinhaus Stiftstor. Bei einem Glas Moselwein und gutem Essen fand dieser schöne Tag seinen Abschluss. Vielen Dank an die Planer und Realisierer dieses Ausflugs.
Nach einer knapp 1 ½ stündigen Busfahrt waren wir wieder zu Hause.