Samstag Abend, 21.00 Uhr in St. Hedwig. Es war schon dunkel, als sich die Gemeinde um das Osterfeuer versammelte. 
Kurz darauf eröffneten Pfarrer Jijingi, Abba Davit, Pastoralreferenten Helmut Preis und Rolf Müller zusammen mit den Ministranten die Osternacht. Unsere diesjährigen Erstkommunion- Kinder trugen die Schöpfungsgeschichte vor. An der Stelle und es ward Licht wurde das Osterfeuer entzündet. Sofort loderten die Flammen und gaben Licht und 
Wärme. Es folgte nun die Segnung der Osterkerze, diese wurde mit den nachfolgenden Worten mit 5 Nägeln bestückt:
Christus, gestern und heute – Anfang und Ende – Alpha und Omega. – Sein ist die Zeit – und die Ewigkeit. – Sein ist die Macht und die Herrlichkeit – in alle Ewigkeit. Amen
Diese Nägel symbolisieren die 5 Wundmale Jesu. Damit steht die Osterkerze für den auferstandenen Jesus.
Danach zogen die Geistlichen zusammen mit der Gemeinde in die Kirche ein. Anschließend erklang 3 mal das Lumen Christi, wobei die Gemeinde mit Deo gratias antwortete. Mit jedem Ruf wurde es ein wenig heller in der Kirche. Es folgte das von Pastoralreferent Rolf Müller gesungene Exultet (Das Osterlob).
Es folgten 2 weitere Lesungen (Exodus und Ezechiel). Diese wurden mit jeweils einem Lied und einem Gebet abgeschlossen.
Im Anschluss daran erklang das Gloria und leitete somit zur letzten Lesung (Römerbrief 6,3-11) über, in der es um die Verbindung zwischen Christus und den getauften Menschen ging. Hier wurde besonders deutlich, wie der Tod Jesu und seine Auferstehung Auswirkung auf die Perspektive der Menschen hat. Dies erläuterte Pfarrer Jijingi auch in seiner Predigt, die er nach dem sich anschließenden Evangelium hielt.
Die Segnung des Taufwassers erfolgt in der Osternacht durch dreimaliges Eintauchen der Osterkerze in das Wasser.
Ein wichtiger Punkt innerhalb der Osternachtsfeier ist das Glaubensbekenntnis verbunden mit der Tauferneuerung, das die Gläubigen auffordert dem Satan zu widersagen und an Gott zu glauben.
Den Fürbitten folgte die feierliche Eucharistiefeier, an deren Schluss die Osterbrote und Ostereier gesegnet wurden. Eine Besonderheit war dieses Jahr die Segnung der Osterkerzen für die rumänische Partnergemeinde Toplita (siehe Bericht unten).
Nach dem Ostersegen feierte die Gemeinde noch lange mit Osterbrot und Ostereiern im Gemeindesaal. Ein sehr schönes Osterfest, das hoffentlich noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird.
Hier der Bericht von Pastoralreferent Rolf Müller:
Am Ende der festlichen Osternacht wurde gesegnet; Zuerst die Osterbrote und Ostereier, dann aber noch etwas Besonderes: Zwei Osterkerzen, die bereits reisefertig verpackt 
waren. Eigentlich sollten diese bereits in unserer Partnergemeinde in Toplita / Rumänien sein. Da aber der Hilfstransport verschoben werden musste, werden diese Kerzen nun auf einem anderen Weg dorthin gebracht. Am Ostermittwoch startet die Fahrt mit Jugendlichen dorthin. Und so nahmen zwei Jugendliche – Sarah Wrobel und Jakob Herbert – die beiden Osterkerzen in die Hand, zwei der Begleiter – Birgit Schumak und Klaus-Dieter Then stellten sich dazu. Mit dem Segen durch Pfarrer Jijingi sind die besten Wünsche für die Fahrt verbunden!