Neues vom
Rumänien- Firmkurs

Vom Karfreitag zu Ostern in einem Tag                                                                       10. April 2018

Am Montag begann der Tag mit einem intensiven Nachdenken über das Sterben aus christlicher Sicht, dazu besuchten wir den Friedhof von Toplita, schwiegen, beteten und sangen dort. Es waren Momente, die alle sehr bewegt haben.

 

 

Zum Mittagessen waren wir bei unserem griechisch-katholischen Pfarrer eingeladen, der gestern seinen Ostermontag hatte. Es wurde ein vierstündiges Osterfest mit tollen Gesprächen und Essen. Anschließend ging es für einen Teil der Gruppe zum Basketballspielen mit rumänischen Jugendlichen, ein anderer Teil war bei einer rumänischen Familie eingeladen.

Viel zu schnell verging die Zeit bis zum Abschiedsabend im katholischen Pfarrhaus. Es wurde wieder viel gesprochen und gelacht, ein rumänisches Mädchen sang für uns Volksmusik, Pfarrer Aron segnete unsere religiösen Gegenstände.

Zum Abschied gab es Geschenke und tosenden Applaus für unsere Gastgeber. Auch für die Köchin, die uns so hervorragend bekocht hat. Es war ganz schön viel Wehmut bei den Jugendlichen zu spüren, denn schon am Dienstag am ganz frühen Morgen geht es wieder zurück in Richtung Budapest.

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Gottesdienst und ein wunderschönes Land                                                                 9. April 2018

Der Sonntag ist auch bei uns ein besonderer Tag. Heute haben wir die wunderschöne Landschaft rund um Toplita entdeckt. Zuerst besuchten wir die Kirchen der Armenier – eine der ältesten Konfessionen der Christenheit – in Geheorgeni. Es war bewegend, dort mit den armenischen Christen das Vater Unser zu beten.

Mit den Kleinbussen ging es weiter über die Berge zum „Lacul rosu“, dem geheimnisvollen roten See, der – trotz des sonnigen Wetters – noch eine Eisschicht hatte. Hier haben wir auch das leckere Baumbrot probiert. Die Bikac-Schlucht ist der „Grand Canyon“ Rumäniens und sehr beeindruckend. Dort gab es auch das ein oder andere Souvenir zu erstehen. In einem Restaurant waren wir zum Mittagessen eingeladen von alten Bekannten aus Toplita, deren Tochter auch schon bei uns in Griesheim zu Gast war.

Zurück in Toplita stand dann unser Sonntagsgottesdienst auf dem Programm. Unsere Freunde hatten eine deutsche Abendmesse angesetzt, die wir mitgestaltet haben. Es war wunderschön in verschiedenen Rollenspielen zu zeigen, wie Jesus auch heute noch lebendig erfahren werden kann. Junge Leute aus Toplita, die auch schon beim Gottesdienst waren, begleiteten uns dann zu einer Kneipe, in der wir zur Pizza eingeladen waren und wir noch ein paar gemütliche Stunden verbrachten.

Am Abend waren sich alle einig: Ein toller Tag in Toplita war zu Ende!

 

 

 

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Glaube und Begegnung                                                                                                         8. April 2018

Der Samstag in Toplita war ein Tag, an dem es viel zu entdecken gab.Zuerst einmal haben wir an uns selbst gearbeitet: Was sind unsere Ängste, was gibt uns der Glaube – eine Entdeckungsreise, die sehr spannend war.

Anschließend ging es zu einem alten orthodoxen Kloster von Toplita, wo wir zwei wunderschöne Kirchen entdeckt und auch erste Souvenirs bekommen haben. Dann galt es, die Menschen zu entdecken: Ausführlich haben wir mit jungen Leuten aus Toplita über das Leben und den Glauben in Deutschland und in Rumänien gesprochen; da gab es viel Gemeinsames und Unterschiedliches zu entdecken.

Besonders auch, als diese Jugendlichen uns „ihre“ Stadt gezeigt haben. Interessante Gespräche wurden geführt und neue Seiten entdeckt. Abgerundet wurde dieser Tag durch die hervorragende Gastfreundschaft hier: Das gute Essen, die vielen lachenden Menschen, denen wir begegneten!

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Erste Eindrücke von Toplita                                                                                               7. April 2018

Angekommen am späten Abend in Toplita, ein warmer Empfang von Pfarrer Aaron und ein spätes Abendessen – und dann ging es am Freitag auch schon richtig los:

Wer ist Jesus? Warum gibt es die Kirche? Diese Fragen waren am Morgen das Thema, bevor es dann am Mittag in die Stadt ging. Sehr emotional war der Besuch in dem Kinderheim für behinderte Kinder. Hier gab es viel zu erfahren über die ganz konkreten Aufgaben der Christen. Anschließend ging es dann zu unserem Freund Pfarrer Costea von der griechisch-katholischen Gemeinde. Dort erlebten wir „seinen“ Karfreitagsgottesdienst mit  –  Eine spannende Erfahrung.

 

 

 

Bilder: Die Gruppe im Kinderheim mit der Leiterin, in der katholischen Kirche

 

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Firmkurs Görs Rumänien – Budapest und lange Straßen                                 5. April 2018

Am Mittwoch ging es nach dem Reisesegen schon um sechs Uhr an den Start: Zehn Jugendliche machten sich zusammen mit Pastoralreferent Rolf Müller, den Katecheten Birgit Schumak und Felix Polten sowie Klaus-Dieter Then auf den Weg zu unseren Freunden nach Toplita in Rumänien.

Die erste Station war am Abend wir immer Budapest. Dort wurden wir immer von unseren alten Bekannten Maria und ihrem Mann herzlich begrüßt. Dann konnten wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit der großen Gastfreundschaft unter Christen: Sieben Familien haben uns für eine Nacht aufgenommen und bewirtet, großartig! Natürlich blieb noch Zeit für einen abendlichen Blick auf Budapest! Am Donnerstag ging’s dann gleich weiter nach Toplita, dort wollen wir am Abend ankommen.