Ein schönes Fest –
Gottesdienst der Nationen

Am Sonntag, dem 19. November 2017 begann um 11:00 Uhr in St. Markus der Gottesdienst der Nationen im pastoralen Raum Nied-Griesheim-Gallus. Teilgenommen haben neben der deutschen Gemeinde, vertreten durch Pfarrer Rolf Glaser, Pfarrer Vincent Jijingi, Pastoralreferent Ralf Albensoeder und Pastoralreferent Rolf Müller, die muttersprachlichen Gemeinden:

  • italienische Gemeinde
    Pfarrer Don Danilo Dorini
  • französischsprachige Gemeinde
    Pfarrer Slawomir Moleda
  • polnische Gemeinde
    Jan Gogolin CMF, Hauptzelebrant
  • eritreische Gemeinde
    Pfarrer
    Medhanie Ugbamichael  Yohannes
  • afrikanische Gemeinde
    Jjoseph Chidi Anumnu
  • slowakische Gemeinde
    Pfarrer Jurej Sabados
    und Peter Lungu
  • Priester der Diözese Solwezi in Sambia

So verwunderte es auch nicht, dass kurz vor Gottesdienstbeginn alle Plätze belegt waren. Der Chor der eritreischen Gemeinde begleitete den Einzug der Priester mit Gesang und Trommeln. Nach dem Kyrie folgte das Gloria, das die afrikanisch-englischsprachige Gemeinde mit Begeisterung vortrug und viel von der Freude des Ehre sei Gott vermittelte. Es folgten Lesung und Evangelium.Ersteres hatte den ersten Brief des Johannes (3,14-18) zum Inhalt mit dem Aufruf den anderen zu lieben und nicht zu hassen. Letzteres handelte von der Vergeltung und der Liebe zu den Feinden und vom Richten (Lukas 6,27-38)

In seiner Predigt verband Pfarrer Jurej Sabados den heutigen Festtag der Hl. Elisabeth mit dem Evangelium. Zu Beginn bezog er sich auf die kulturelle Woche unter dem diesjährigen Titel kultur leben in frankfurt und leitete 3 Themenbereiche ab, durch dass das Miteinander der vielen Kulturen gelingen kann :

  • Kultur des Respekts
  • Kultur des Teilens
  • Kultur der Gemeinschaft

Das Credo wurde dann in Abschnitten in den unterschiedlichen Sprachen gebetet, ebenso die Fürbitten. Für die Kollekte warb Pfarrer Vincent Jijingi für das von schweren Überschwemmungen betroffene Makurdi in Nigeria, seiner Heimat. Zur Gabenbereitung sang die slowakische Gemeinde. Nach Hochgebet und Wandlung beteten die Gläubigen das Vater unser in der jeweiligen Sprache. Das darauf folgende Friedenslied sang die eritreische Gemeinde, das Lied zur Kommunion wurde von der italienischen Gemeinde vorgetragen, während das Danklied in französischer Sprache gesungen wurde. Das Schlusslied wiederum erklang auf deutsch, polnisch, französisch, italienisch und slowakisch.

Den Auszug aus der Kirche gestaltete dann noch einmal die eritreische Gemeinde mit Gesang und Trommeln. Insgesamt ein beeindruckender Gottesdienst, der zeigte, dass Vielfalt alles etwas reicher, freundlicher und lebendiger macht. Obwohl die Menschen aus anderen Ländern, ja sogar aus anderen Erdteilen bei uns wohnen, verbindet sie doch der eine Glaube an Jesus Christus.

Im Anschluss waren alle in das Gemeindehaus eingeladen, wo ein reichhaltiges Essen aus den verschiedenen Ländern auf sie wartete. Hier bot sich die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein schönes Fest.